Warum macht man wann was und warum? Den theoretischen Hintergrund der Arbeit mit einem Therapiehund erarbeiten wir gemeinsam an 3 Wochenenden. Wir konzentrieren uns auf das Lernverhalten und die Körpersprache des Hundes. Aber auch die rechtlichen Grundlagen und ein Erste Hilfe Kurs gehören zum Theoriepaket.
Das wichtigeste ist aber die praktische Erfahrung. Diese Termine vereinabren wir individuell mit euch und euren zeitlichen Möglichkeiten. Ihr habt die Möglichkeit direkt in unserem voll ausgestatteten Übungsraum mit realen "Klienten" zu arbeiten oder direkt, von Gabi begleitet, in Schulen oder Pflegeheimen mit eurem Hund zu lernen. Im Laufe der Ausbildung dürft ihr auch selbst in die Rolle eines Klienten schlüpfen und ausprobieren, wie es sich anfühlt von einem Team betreut zu werden.
Eure Prüfung besteht aus 2 Teilen:
1. Die schriftliche Prüfung besteht aus theoretischen Fragen zu den Ausbildungsinhalten.
2. Die praktische Prüfung findet bei uns, in den Übungsräumen, durch 2 Prüferinnen des Messerli Institus statt. Jetzt könnt ihr zeigen, was ihr gelernt habt. Danach dürft ihr euch zertifiziertes Therapiebegleithundeteam nennen. :)
Der nächste Lehrgang startet am Freitag, 30. August 2024. Da uns die individuelle Betreuung der einzelnen Teams sehr wichtig ist, vergeben wir max. 6 Plätze pro Lehrgang!
Im Gegensatz zum Assistenzhund, der stets bei einem Menschen mit
Behinderung lebt und diesen in seinem Alltag unterstützt, begleitet
der Therapiebegleithund seinen Besitzer oder seiner Besitzerin bei tiergestützten
Interventionen. Das geschieht im Rahmen von pädagogischen, psychologischen und
sozialintegrativen Angeboten für Menschen aller Altersgruppen mit
kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen,
Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten, wie auch bei
gesundheitsfördernden, präventiven und rehabilitativen Maßnahmen.
Das Einsatzgebiet ist sehr vielfältig, d.h. ein Therapiebegleithund kann seinen Menschen entweder in seinem Grundberuf unterstützen oder das Team engagiert sich nebenberuflich oder auch ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen.
Wie der Name schon sagt, assistieren diese Hunde Menschen mit einer Behinderung oder Erkrankung.
Sie sollen vor allem die Unabhängigkeit und die Lebensqualität ihres Menschen verbessern.
Assistenzhunde durchlaufen ein spezielles Training, in dem sie lernen ihren Menschen bei dessen individuellen Bedürfnissen zu unterstützen. Dies kann das Öffnen von Türen, das Aufheben von Gegenständen, das Warnen vor Anfällen oder das Unterstützen bei der Fortbewegung umfassen.
Therapiebegleithunde arbeiten mit qualifizierten Therapeuten zusammen und führen ihre Aufgaben unter Anleitung und im Rahmen eines strukturierten Therapieplans aus.
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